Wir unterstützen Menschen, die Diskriminierung erfahren.
Wir unterstützen Menschen, die Diskriminierung erfahren.
Diskriminierung in unserem Alltag
Verteilung der Beratungsanfragen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes nach Merkmalen im Jahr 2022.
Mehrfachnennungen bei mehrdimensionaler Diskriminierung enthalten.
Ethnische Herkunft
Behinderung
Geschlecht
Alter
Sexuelle Identität
Religion
Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes: „Jahresbericht 2022“. Berlin: 2022. S.25.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt Menschen, die aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften benachteiligt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Formen der Diskriminierung.
Was tun bei Diskriminierung?
Diskriminierungs-Check – Prüfen Sie Ihren Fall bei der
Antidiskriminierungsstelle des Bundes >>
Was wir anbieten
Unser Angebot ist stets individuell an das Anliegen der ratsuchenden Person oder Institution angepasst.
Folgende Angebote und Maßnahmen sind Möglichkeiten, die je nach Fall und Absprache unterschiedlich aussehen können:
Psychosoziale Beratung
Menschen dabei zu unterstützen, einen für sie angemessenen Umgang mit erlebter Diskriminierung zu finden:
- Bestätigung zu bekommen, dass das Erlebte diskriminierend war bzw. ist.
- Entschuldigung, Entschädigung oder Wiedergutmachung zu erlangen.
- Öffentlich auf diskriminierende Strukturen hinzuweisen und dagegen vorzugehen.
Empowerment
Von Diskriminierung betroffenen Gruppen geschützte Räume und Unterstützung bieten:
- Sich gemeinsam für bessere Teilhabe und Anerkennung in der Gesellschaft einzusetzen.
- Sich selbst und gegenseitig zu stärken und gemeinsam Strategien zu entwickeln.
Bildungsarbeit
Andere durch das Angebot von Fortbildungen oder Workshops befähigen:
- Diskriminierung zu erkennen.
- Diskriminierung im besten Fall im eigenen Handeln zu vermeiden.
Sensibilisierungsarbeit:
- Über das Angebot der Antidiskriminierungsberatung informieren.
- Das Thema Diskriminierung in die Öffentlichkeit bringen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Sie wurden diskriminiert oder haben ein anderes Anliegen? Sie erreichen uns
telefonisch unter 07131 2718777,
per Mail an adi@skjr-hn.de
oder über dieses Kontaktformular.
Sie möchten einen Vorfall melden ohne Beratung in Anspruch zu nehmen? Das geht ebenfalls einfach über das nebenstehende Kontaktformular.
Wichtig: Beratungsgespräche finden nur nach vorheriger Terminabsprache statt!
Wie kann ich mich verhalten,
wenn ich von Diskriminierung betroffen bin:
Bewahren Sie Beweise auf!
Sprechen Sie Zeug_innen an!
Suchen Sie eine Beratungsstelle auf!
Schreiben Sie alles auf!
Machen Sie so bald wie möglich ein Gedächtnisprotokoll. Darin schreiben Sie alles auf, an das Sie sich erinnern. Wenn andere Personen bei Ihnen waren, bitten Sie diese Personen, auch ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben. Damit können Sie sich besser auch an Details erinnern und das Geschehene ohne Widersprüche und Lücken erzählen. Das kann in Gerichtsverfahren sehr wichtig werden, weil die andere Seite oft versucht, alles anders darzustellen. Dann müssen Sie das Gericht überzeugen, dass es so passiert ist, wie Sie sagen.
Quelle: ADNB (Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin)